By Nathalie Leutenegger
What is Swiss German? Did you learn at school that Swiss people, amongst other languages, speak German? Well, that’s not quite true! Even though Standard German (the language spoken in Germany) is one of our official languages, we don’t really speak German in Switzerland but Swiss German, and that’s something entirely different. Swiss German has its own pronunciation, many different words, its own grammar, and most Germans have great difficulty understanding this funny sounding language. We Swiss write Standard German, that’s true (there is no Swiss German official language), but still some literature, movies, TV shows, etc. use the dialect. Swiss German is usually intelligible to speakers of other Alemannic dialects (a group of dialects of the High German branch of the Germanic language family, spoken by approximately ten million people in six countries: Switzerland, Germany, Austria, Liechtenstein, France, and Italy), but it poses greater difficulty for total comprehension to speakers of Standard German, including French- or Italian-speaking Swiss who learn Standard German at school. Swiss German speakers on TV or in movies are hence usually dubbed or subtitled if shown in Germany. Was ist Schweizerdeutsch? Hast du in der Schule gelernt, dass wir Schweizer unter anderem auch Deutsch sprechen? Das stimmt so nicht ganz! Obwohl Standarddeutsch (die Sprache, welche in Deutschland gesprochen wird) eine unserer offiziellen Sprachen ist, sprechen wir nicht wirklich Deutsch in der Schweiz, sondern Schweizerdeutsch und das ist etwas ganz anderes. Schweizerdeutsch hat seine eigene Aussprache, viele andere Wörter, seine eigene Grammatik und die meisten Deutschen haben grosse Schwierigkeiten, diese lustig klingende Sprache zu verstehen. Wir Schweizer schreiben auf Standarddeutsch, das stimmt (es gibt keine offizielle Schweizerdeutsche Sprache), trotzdem gibt es Literatur, Filme, Fernsehsender usw., welche vom Dialekt Gebrauch machen. Schweizerdeutsch ist für die Sprecher der Alemannischen Dialekte (eine Gruppe von Dialekten, welche im Südwesten des deutschen Sprachraums von circa 10 Millionen Leuten in 6 verschiedenen Ländern gesprochen wird: Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien) meisten verständlich, stellt aber für Sprecher der Standarddeutschen Sprache, inklusive Französisch und Italienisch sprechender Schweizer, welche in der Schule Standarddeutsch gelernt haben, eine Schwierigkeit im totalen Verständnis dar. Deutschschweizer Fernsehsprecher oder Schauspieler in Filmen werden daher meist synchronisiert oder mit Untertitel versehen, wenn sie am Deutschen Fernsehen gezeigt werden. Where is Swiss German spoken? Swiss German is actually not one language, but the name given to the group of Alemannic dialects spoken within Switzerland. These dialects vary considerably from one neighborhood to another. Unlike in other countries, no dialect is considered better than others. A Swiss can identify where another Swiss grew up simply from the dialect he or she speaks. Wo wird Schweizerdeutsch gesprochen? Schweizerdeutsch ist eigentlich keine Sprache, sondern die Bezeichnung einer Gruppe Alemannischer Dialekte, welche in der Schweiz gesprochen werden. Diese Dialekte unterscheiden sich von einer Region zur anderen. Im Unterschied zu anderen Ländern wird kein Dialekt als besser als ein anderer angesehen. Ein Schweizer kann anhand des Dialekts eines Mitbürgers erkennen, wo in der Schweiz dieser aufgewachsen ist. Where does Swiss German come from? Back in 1291 when Switzerland was created, the people founding it all spoke a dialect of Alemannic, a branch of High German covering what is now the South of Germany, Switzerland, and Austria. Woher stammt das Schweizerdeutsch? Als in 1291 die Schweiz erschaffen wurde, sprachen die Gründer einen Alemannischen Dialekt, ein Zweig des Hochdeutschen, der nun den Süden von Deutschland, der Schweiz und Österreich abdeckt. Is Standard German being used in Switzerland? If yes, when is it used? There are only a few specific settings where speaking Standard German is demanded or polite, e.g., in education (but not during breaks in school lessons, where the teachers will speak in dialect with students), in multilingual parliaments (the federal parliaments and a few cantonal and municipal ones), in major news broadcasts, or in the presence of German-speaking foreigners. Wann wird Standarddeutsch in der Schweiz benutzt? Falls ja, wann wird es benutzt? Es gibt nur wenige Situationen, in welchen Standard Deutsch Pflicht ist oder als höflich gilt wie zum Beispiel in der Schule (nicht aber in den Pausen, in welchen auch die Lehrer in Dialekt mit den Schülern reden). in mehrsprachigen Parlamentssitzungen (das eidgenössische und ein kantonal und kommunale Parlamente), in den News oder in der Gegenwart eines Deutschsprechenden Ausländers. What does Swiss German sound like? Swiss German vocabulary is quite rich. Most words that are used in Swiss German are adopted from Standard German. Most of them are so common that they have completely substituted the original Swiss German words, like Hügel (hill), which has replaced the original Swiss German word Egg or Bühl. Other words have replaced the original words only in certain parts of Switzerland, as the word Butter (butter), which was originally called Anken. Literally any Swiss Standard German word can be transformed to Swiss German, of course always adapted to Swiss German phonology. Still, certain Standard German words are never used in Swiss German, e.g. Frühstück (breakfast), niedlich (cute) or zu Hause (at home); instead, the native words Zmorge, härzig and dähei are used. Swiss dialects also borrow some words from French, which are perfectly assimilated. Glace (ice cream) for example is pronounced with a mute e in French unlike in Swiss German. The French word for thank you, merci, is also used as in merci vilmal, which literally means thanks many times. Swiss German speakers like to make every possible noun diminutive by placing the ending “-li” on it; for example Gipfeli (croissant), Brötli (a little bread), Hundeli (little dog), and so on. In recent years, Swiss dialects have also taken some English words, which already sound very Swiss, such as gamä (to play computer games) or snöbä or boardä (to snowboard). While most of these loanwords are of recent origin, some have been in use for decades, e.g. tschutä (to play football, from the English word shoot). The most common English word taken Swiss German is muesli. Wie klingt Schweizerdeutsch? Das Schweizerdeutsch Vokabular ist ziemlich reich an Wörtern und Ausdrücken. Die meisten Worte, welche im Schweizerdeutschen benutzt werden, sind vom Standarddeutschen übernommen worden. Die meisten von diesen Wörtern sind heutzutage so geläufig, dass sie das Schweizerdeutsche Original komplett ersetzt haben wie das Wort Hügel, welches das Schweizerdeutsche Original Egg oder Bühl ersetzt hat. Andere Worte haben das Original nur in Teilen der Schweiz ersetzt wie beispielsweise das Wort Butter, welches ursprünglich in der ganzen Schweiz Anken genannt wurde, jetzt aber vielfach durch das Deutsche Wort ersetzt wurde. Wirklich jedes Wort kann vom Standarddeutschen ins Schweizerdeutsche übernommen werden, natürlich immer mit einer Anpassung der Phonologie. Trotzdem gibt es einige Standarddeutsche Wörter, welche so nie im Schweizerdeutschen gebraucht werden, wie zum Beispiel Frühstück, niedlich oder zu Hause; stattdessen werden die Wörter Zmorge, härzig und dähei benutzt. Schweizer Dialekte haben auch einige Wörter vom Französischen übernommen, welche perfekt angepasst worden sind. Glace zum Beispiel wird im Französischen mit einem stummen e ausgesprochen ganz im Gegenteil zum Schweizerdeutschen. Das französische Wort für Danke, merci, wird auch als merci vielmal benutzt, was wörtlich übersetzt Danke vielmals heisst. Deutschschweizer machen gerne aus allen möglichen Substantiven einen Diminutiv indem sie die Endung “-li” an alle Substantive anhängen wie bei Gipfeli, Brötli, Hundeli, usw. In den letzten Jahren, haben die Schweizer Dialekte einige Englische Wörter angenommen, welche nun schon sehr Schweizerisch klingen, wie gamä oder snöbä oder boardä. Während die meisten dieser Lehnwörter noch sehr jung sind, gibt es auch welche, die schon seit Jahrzehnten benutzt werden wie tschutä. Das meistgebrauchte englische Wort, welches vom Schweizerdeutschen übernommen worden ist, ist Müesli. Swiss German Survival Guide: Consonant Phonetics: b as in Blues ch as in Loch Ness or in Bach, always voiceless at the back of the throat d as in Door dt t as in let f as in finger g as in god gg short strong g (gk) as in French Jacques h as in hip hop j as in yes k throat rasping Ch l as in lion m as in me n as in night ng as in English sing nk ngk as in think o as in olympics p as in pizza (never aspirated) qu as in quantity r as in burrito (usually rolled like in Spanish) s as in sad (voiceless) t as in French tu (rather soft, never aspirated) v f as in finger w v as in Valentine x gs as in Mexiko z ts as in lots Vowel Phonetics: a as in Africa ä as in bear ai as in eye au as in how e as in elephant ei as in hey i as in easy o as in oracle ö as in French deux u as in cool ü as in French tu y as in French tu Hi Hoi / Sali / Salü (informal) Hi (to several people) Hoi zämä (informal) Hello Grüezi (formal) Hello (to several people) Grüezi mitenand (formal) Good morning Guätä morgä Good evening Guätä n Abig Goodbye Tschau (informal) Goodbye (to several people) Tschau zämä (informal) Goodbye Uf wiederluägä/ Uf wiedersee / Adieu (formal) Have a nice day / evening. No en schönä Tag / Abig. How are you? Wiä gahts Inä? (formal) Wiä gahts? (informal) Thank you. Dankä / Merci Sorry Entschuldigung / Exgüsi What’s you name? Wie haissed Sie? (formal) Wie haissisch du? (informal) Do you speak English? Chönd Sii Änglisch (formal) Sorry, I don’t understand. Sorry, ich verstah Sie nöd (formal) Sorry, ich verstah dich nöd (informal) I don’t speak Swiss German. Ich chan kei Schwiizerdütsch I have a problem. Ich han es Problem. Where’s the toilet? Wo isch s WC (we-ce)? Enjoy your meal! En Guätä! Cheers! Proscht! What do I say if my bread falls off my fondue fork? Unless you want to be embarrassed don’t say anything! If someone finds a piece of bread in the fondue deny it by saying: Das isch nöd mis Stuck Brot! Ich han kais verlore! (That is not my piece of bread! I didn’t lose one!) What do I say if I want to learn how to yodel? Chasch du mir lernä wie mer jodlet? (literally: Can you teach me how one does yodel?) What do I say if I ate too much chocolate? Hilfe, ich platz jetzt dänn gad – ich han viel z vill Schoggi gässä! (Help, I’m going to burst any minute - I ate way too much chocolate!) What do I say if I am looking for the bus stop? Wo isch d Bushaltestell vo de Linie X? (Where is the bus stop of line X?) What do I say if I go swimming in a mountain lake and a cow eats all my clothes? Gopfertammi, jetzt hät die Chuäh doch mini Chleider gfresse. Was machi jetzt? (Damn, this cow ate my clothes. What do I do now?) What do I say if someone got a little too easily offended by something I said? Sonä beleidigti Leberwurscht! Dä / Diä verstaht ja kei Spass. (lit.: Such an offended liver sausage! This guy / girl isn’t able to see a joke) What do I say if I want to drink some hot Swiss Miss? Unfortunately, Swiss Miss is completely unknown in Switzerland. You can ask for an ovaltine though (which by the way is Swiss unlike Swiss Miss) by saying I hett gärn ä haissi Ovi! (I would like to have a hot Ovi – Ovi is an abbreviation for Ovomaltine, which is ovaltine’s original Swiss name) What do I say if someone says something downright preposterous? Dä / Diä hät doch en Sprung i dä Schüsslä (lit.: he / she has a crack in the bowl – he / she is crazy) or Dä / Diä isch durä bi rot (lit: he / she has crossed on the red – he / she is crazy) What do I say if my friend falls down a mountain? Hilfe, min Fründ isch dä Berg abgeit. Lüütet de Rega a! Schnell! (Help, my friend fell down the mountain! Call the Rega (Swiss air rescue)! Quick!) What can I say if something is really easy? Slang: D Ufzgi sind schoggi gsi (The homework was chocolate, which is a metaphor for very easy) Tschau zämä! a
0 Comments
Leave a Reply. |
Authors
The Taida Student Journal has been active since 1995 with an ever-changing roster of student journalists at NTU. Click the above link to read about the authors Archives
May 2024
|